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Hindernisläuferin Krause schafft nach Babypause Olympia-Norm

Diamond League in Suzhou: Stabhochspringer Lita Baehre enttäuscht

Hindernisläuferin Krause schafft nach Babypause Olympia-Norm

Gesa Krause strahlte schon hier bei der deutschen Hallenmeisterschaft - nun darf sie es auch bei Olympia.

Gesa Krause strahlte schon hier bei der deutschen Hallenmeisterschaft - nun darf sie es auch bei Olympia. picture alliance / Chai von der Laage

Die zweimalige Hindernis-Europameisterin Gesa Felicitas Krause hat nach ihrer Babypause ein glänzendes internationales Comeback hingelegt und sich ihren Traum von einem Olympia-Startplatz erfüllt. Beim Diamond-League-Meeting in Suzhou bei Shanghai kam die 31-Jährige aus Trier am Samstag in 9:16,24 Minuten auf Platz drei. Den Sieg über die 3000 Meter Hindernis holte sich die Kenianerin Beatrice Chepkoech in 9:07,36 Minuten. Das deutsche Duell mit Olivia Gürth fiel aus. Die schon für Olympia qualifizierte U-23-Europameisterin musste krankheitsbedingt kurzfristig absagen.

Mit ihren Hallen-Titeln über 1500 und 3000 Meter hatte sich Krause vor zwei Monaten auf nationaler Ebene schon erfolgreich zurückgemeldet. Ihr sei ein Stein vom Herzen gefallen, sagte sie nun mit Blick auf die abgehakte Olympia-Norm bei Sky. "Der Grundstein ist gelegt, ich glaube, ich kann auf eine sehr gute Form aufbauen", fügte sie hinzu.

Zwar seien die Spiele Anfang August in Paris das große Ziel, insgeheim liebäugele sie aber mit einer Medaille schon zwei Monate zuvor bei der EM in Rom, gestand Krause, die in China nach eigenen Worten zeigen wollte, dass sie wieder da ist.

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Weniger gut lief es für die übrigen deutschen Starterinnen und Starter. Im Kugelstoßen kam die Hallen-WM-Zweite Yemisi Ogunleye mit 18,52 Metern nicht über Rang neun hinaus. Diskuswerferin Claudine Vita wurde Siebte mit 61,26 Metern.

Eine Enttäuschung erlebte Hochspringer Tobias Potye, der EM-Zweite bewältigte nur 2,12 Meter und belegte Platz zehn. Erneut nicht gut lief es eine Woche nach dem Diamond-League-Auftakt in Xiamen für Stabhochspringer Bo Kanda Lita Baehre. Der EM-Zweite schaffte nur 5,42 Meter und wurde Neunter. Olympiasieger und Weltmeister Armand Duplantis aus Schweden scheiterte nur sieben Tage nach seinem jüngsten Weltrekord knapp an der nächsten Bestmarke von 6,25 Metern und gewann mit 6,00 Metern.

DPA

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